Niveko

Familie Auerhammer

Familie Auerhammer

WASSER IN GREIFBARER NÄHE

Ich bin selbstständiger Unternehmer mit wenig Freizeit. In dieser wenigen Freizeit war ein Besuch am See, um eine Runde zu schwimmen und sich zu entspannen, äußerst selten. Die Fahrt zum See und wieder zurück hat kaum zur Erholung und Entspannung beigetragen. Auch der Aufenthalt am See mit nicht sauberem Wasser und die lästigen Angriffe der Mücken waren auch nicht förderlich.

Händler

Arosa Schwimmbad- und Saunatechnik GmbH

Jahr der Installierung

2013

Land

Deutschland

Spezifikation

NIVEKO Überlauf MULTI

Da sich mein Traum von einem Haus am Wasser nicht erfüllt hat, entstand der Gedanke, das Wasser einfach zum Haus zu bringen.

Mein lebenslanger Wunsch am Wasser zu wohnen konnte ich leider nicht realisieren und so entstand der Gedanke das Wasser einfach ans Haus zu holen. Wasser vor Ort zu haben ist Erholung pur ohne Zeitverlust.

Sonnenstrahlen den ganzen Tag

Nach ausgiebiger Beratung und Information formten sich die Gedanken schnell zu einem umsetzbaren Plan. Mein Haus liegt auf der Anhöhe und das Gelände fällt sanft ins Tal ab wo sich ein kleiner Ort befindet. Die Aussicht in Richtung Süd-West reicht bis zum Horizont wo die Sonne im Wald versinkt. Die Achse des Hauses verläuft von Ost nach West und die Terrassenanlage liegt im Süden. Kein Hindernis hält die Sonne ab. Also Sonnenschein vom Aufgang bis zum Untergang am Horizont.

Aufgrund des leicht fallenden Geländes bot es sich an, eine zweite Terrasse mit Pool zu planen. Von der bestehenden Terrasse zur Poolterrasse ist ein Höhenunterschied von 0,5 m und zum Garten ein Höhenunterschied von 0,6 – 1,6 m. Die Aussicht über das Tal hinweg bis zum Horizont wird durch nichts eingeschränkt. Einen weiteren sehr großen Vorteil haben die Terrassen bei starkem Wind und Gewitter. Das Laub und der Samenflug werden nahezu vollständig vom Pool abgehalten.

Die Terrasse als Schiffsdeck

Viele Ideen waren notwendig um die Poolterrasse mit einer Größe von 7 x 17 m und einem Höhenunterschied von 0,5 – 1,6 m so in den Garten einzufügen, dass er nicht als Fremdkörper wirkt. Der Höhenunterschied zum Garten wurde mit Natursteinen gebrochen, die zu einem umlaufenden Beet aneinander gereiht sind.

Das Aussehen der Poolterrasse entstand aus meiner Leidenschaft zum Segeln und der Liebe zu Schiffen. Es sollte Holz sein und einen Schiffsdeckcharakter haben. Daraufhin wurde die Poolterrasse zum „Pool Deck“ umgetauft. Die Beplankung mit Holz strahlt eine Wärme und Natürlichkeit aus. Das Barfußgehen über die Holzplanken ist eine Wohltat und erinnert an schöne Segeltörns. Auch die Übergänge und Wände wurden mit Holz beplankt. Bei der Verlegung war zu beachten, dass die Planken und Spalte über die komplette Höhe gleich ausgeführt wurden. Dass die Befestigungsschrauben dann unsichtbar sein sollten war ja wohl klar.

Zusätzliche Gegenstromanlage

Die Größe des Pools beträgt 3,5 x 10 m. Die Länge reicht zum täglichen Schwimmen sehr gut aus. Um an die körperliche Leistungsgrenze zu stoßen habe ich zusätzlich eine Gegenstromanlage eingebaut. Die Besonderheit daran ist, dass sie auf dem Prinzip eines Schiffsantriebes basiert, nämlich mit einer Schiffsschraube und nahezu Geräuschlos arbeitet.

Der Pool sollte eine Überlaufrinne haben um die Aussicht auch beim Schwimmen zu genießen. Es sollte keine Enge wie bei einem Skimmerbecken entstehen, sondern die Weite und das Gefühl von Freiheit sollten erhalten bleiben. Der Überlauf nimmt jeglichen Schmutz sofort von der Oberfläche. Die Reinigung des Pools liegt wirklich bei einem Minimum.

Die Überlaufrinne wurde mit Granitstein eingefasst, um auch hier die Natürlichkeit zu erhalten.

Austausch der Technik und Farbe des Pools

Mit diesem Werkstoff lässt sich die notwendige Technik in einem vernünftigen Kosten Nutzenverhältnis umsetzen. Einbau von Scheinwerfern, Treppenanlage, Massagedüsen und einer Unterwasser liegenden Ausbuchtung für den Solarrollladen, werden dadurch einfacher.

Die Beckenfarbe habe ich in weiß gewählt. Das Farbenspiel durch die Sonne, den Wind, das Eis und den Schnee bleibt dadurch in seiner Natürlichkeit erhalten. Es entsteht ein Wechselspiel an Lichteffekten. Es war für mich sehr wichtig, dass das Becken auch über den Winter mit Wasser gefüllt bleiben kann und somit kein leeres dunkles Loch entsteht. Die Optik sollte auch im Winter erhalten bleiben.

Zeit- und Energieersparnis

Die installierte Pooltechnik sollte ein Maximum an Bequemlichkeit erreichen. Die Messtechnik und Dosiertechnik läuft automatisch. Die Chlorherstellung wird elektrolytisch aus medizinischer Satzsäure hergestellt. Dadurch werden keine Stabilisatoren für das Chlor benötigt. Zusätzliche Chemie ist dadurch überflüssig. Der Einbau einer UV-Röhre tötet Mikroorganismen ab und trägt zusätzlich zur Herabsetzung des Chlorwertes bei. Das Filtermedium besteht aus AFM (Aktives Filter Material) und wird aus aufbereitetem Glas hergestellt. Die Filterleistung ist deutlich höher als bei Quarzsand. Auch dies trägt zur Reduzierung des Chlorverbrauches bei.

Das Rückspülen des Filters mache ich manuell und der Aufwand hierfür beträgt 5 – 10 Minuten/Woche. Die Filterpumpe ist Frequenz geregelt und lässt sich dadurch mit der Drehzahl an die nötige Umwälzung anpassen. Damit kann Energie gespart werden. Um das Wasser auf einer angenehmen Temperatur zu halten trägt ein Solarrollladen bei. Auch meine bereits vorhandene Solarheizung habe ich mit angeschlossen. Die Wassertemperatur kann so auf 26 – 30 °C gehalten werden.

Freude und Entspannung

Die erste Badesaison geht nun langsam dem Ende zu. Ich hätte niemals gedacht so viel Freude und Entspannung zu erleben. Das kristallklare Wasser erzeugt ein unheimlich behagliches Gefühl. Meine Fitness ist durch das tägliche Schwimmen um 100 % gestiegen.